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29.4. 2019

IPBES: Artenverlust ebenso gravierend wie Klimawandel

IPBES: Artenverlust ebenso gravierend wie Klimawandel

Der Weltbiodiversitätsrat IPBES präsentiert diese Tage in Paris seine globale Analyse zum Zustand der Biodiversität. IPBES-Präsident Sir Robert Watson warnte zum Auftakt der Konferenz vor einem weltweiten Zusammenbruch der Artenvielfalt. Sie befinde sich in einer schwerwiegenden Notlage, bei der ein ebenso energisches Handeln nötig sei wie beim Klimawandel.

Die Nahrungsmittelproduktion belastet von allen menschlichen Tätigkeiten die Ökosysteme besonders stark. Die Landwirtschaft und die von ihr ausgehenden Bedrohungen der Biodiversität, beispielseise durch Zerstörung von Lebensräumen oder durch die Vergiftung der Umwelt mit Pestiziden, werden deshalb ein zentrales Thema am IPBES-Gipfel sein.

Für einmal kann die Schweiz nicht mit dem Finger auf andere Länder und Kontinente zeigen. Gemäss OECD sind die Defizite im Bereich Biodiversität in der Schweiz besonders hoch, an vordersters Stelle bei der Landwirtschaft.

>> Zur IPBES-Konferenzwebseite (englisch)