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WISSENSCHAFTLICHER FACHBERICHT 7.3. 2017

Neuer UNO-Bericht: Pestizide behindern statt sichern die Ernährung der Weltbevölkerung

Ein neuer UN-Expertenbericht geht mit der Pestizidindustrie scharf ins Gericht. Ihr wird die systematische Verleugnung von Pestizidschäden, die Verbreitung nicht haltbarer Informationen sowie Marketing mit agressiven, unethischenTaktiken vorgeworfen. Dass Pestizide zur Ernährung der Menschheit notwendig seien, sei ein Mythos, der einer sachlichen Grundlage entbehre.

Vielmehr behinderten Pestizide eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion. Die Ernährung der Weltbevölkerung sei ohne oder mit sehr geringem Einsatz von Pestiziden längerfristig besser möglich, zudem ohne Schäden an Mensch und Umwelt zu verursachen. Pestizide sind für Gesundheitsschäden an Millionen von Menschen verantwortlich. Jährlich verursachen akute Pestizidvergiftungen schätzungsweise 200'000 Todesopfer.

>> Zusammenfassung des Berichtes im Guardian (englisch)
>> Zum UNO-Report (englisch)