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SRF / FERNSEHBEITRAG 12.6. 2019

Massiver Rückgang von Fischen in Schweizer Fliessgewässern durch den Einsatz von Pestiziden

Massiver Rückgang von Fischen in Schweizer Fliessgewässern durch den Einsatz von Pestiziden

Das Eidgenössische Wasserforschungsinstitut Eawag hat einmal mehr die Auswirkungen von Pestiziden auf Schweizer Fliessgewässer untersucht und ist auf erschreckende Resultate gestossen. Rückstände von Dutzenden Pestiziden führen zu einem massiven Rückgang von Kleinstlebewesen in unseren Gewässern. Die Folge davon ist das Verschwinden von Fischen, wie zum Beispiel der Forelle – ihr fehlt die Nahrungsgrundlage.

Der Fang sämtlicher Fische in Schweizer Fliessgewässern sank seit dem Jahr 2000 um rund ein Drittel. Der Fischereiverband ist sich einig, dass ein Verbot der elf gefährlichsten Pestizide für die Schweizer Gewässer unabdingbar ist, zumal auf den Einsatz dieser Pestizide in der Landwirtschaft verzichtet werden kann.  Eines dieser Pestizide ist das Mittel Diuron, welches in der Landwirtschaft als Herbizid eingesetzt wird und als stark gewässergefährdend eingestuft wird. 

Für die Landwirtschaft gibt es heute diverse Methoden, Unkraut mechanisch zu bekämpfen. 
Höchste Zeit also, auf den Einsatz solcher Pestizide zu verzichten und die Zulassung aufzuheben.

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