Eine neue Studie zeigt: Pestizide schaden Insekten noch mehr als bisher angenommen
Radio SRF stellt in einer Reportage die Ergebnisse einer neuen Studie des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie EMBL vor, in der die Wirkung von über 1000 verschiedenen Chemikalien untersucht wurde, die in der Landwirtschaft routinemässig gegen bestimmte Organismen eingesetzt werden. Die vielfältigen letalen und subletalen Nebenwirkungen von Pestiziden auf Nichtzielorganismen sind erheblich und verringern die Widerstandsfähigkeit und Produktivität landwirtschaftlicher Anbausysteme. Der Rückgang der Artenvielfalt/Insektenbiomasse beeinträchtigt existenziell wichtige Ökosystemdienstleistungen für die Landwirtschaft.

Für eine nachhaltige, zukunftsfähige Landwirtschaft, die auch für nachfolgende Generationen gesunde Lebensmittel in einer intakten Umwelt produzieren kann, brauchen wir deutlich mehr Biolandbau, mehr Forschung für Alternativen zum chemischen Pflanzenschutz und ein umfassendes Pestizidmonitoring - wie z.B. Digiflux - zum Schutze der Umwelt (Biodiversität, Boden, Wasser und Luft) und der menschlichen Gesundheit, um teure Kollateralschäden vermeiden – dies nach einem konsequenten Vorsorgeprinzip.
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