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Beitrag 25.02.2024

Amtlich tolerierte Umweltverschmutzung

Die Schweizer Landwirtschaft emittiert wegen hoher Futtermittelimporte und zu vielen Tieren fast doppelt so viel Ammoniak aus Gülle und Mist wie erlaubt. Das schädigt die Umwelt massiv und verursacht dem Steuerzahler Kosten von Hunderten Millionen Franken jährlich. Das berichtet die SRF Sendung «10vor10».

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Anstatt die Probleme an der Wurzel anzugehen und die Fehlanreize zu eliminieren, hat die Politik bisher lediglich mit millionenschweren Gegenanreizen reagiert - allerdings mit geringem Erfolg, wie  SRF im DOK «Amtlich tolerierte Umweltverschmutzung» aufzeigt.

Der Film zeigt wichtige Zusammenhänge auf, stellt aber die aktuelle Ausgangslage in Bezug auf den Kanton Luzern unvollständig dar.

Es ist aus wissenschaftlicher und auch gesamtgesellschaftlicher Sicht klar: Die Tierbestände müssen dringend auf ein standortgemässes Mass reduziert werden. Nur so können unsere Lebensgrundlagen weiterhin erhalten werden. Das heisst konkret für den Kanton Luzern, dass mehr das Grünland für Wiederkäuer genutzt wird, und die Anzahl Schweine und Poulets reduziert wird. Dazu braucht es Veränderungen im Ernährungssystem und das hat der Luzerner Kantonsrat im März 2022 so beschlossen. Als Massnahme aus dem Klimabericht wurde die Reduktion der Tierbestände beschlossen (https://klima.lu.ch/Klimapolitik_Kanton_Luzern/Planungsbericht_Klima_und_Energie). Das hatte im Parlament eine gute Mehrheit und wurde von allen Parteien, ausser der SVP unterstützt.

Ausserdem wurden die Offensive Spezialkulturen und der Aktionsplan Biolandbau lanciert. Es braucht gerade im Kanton Luzern einiges an Willen, das aktuelle System zu verändern. Dieser Wille ist zumindest bei Teilen der Branche zu spüren und der Kanton hat wichtige Weichen gestellt. Weitere Schritte werden aber nötig sein. Dazu braucht es Perspektiven für die Landwirt:innen, damit sie aus ihren bisherigen Betriebszweigen aussteigen können. Das ist eine herausfordernde Aufgabe, weil die Investitionen hoch waren, daraus folgt teilweise auch eine hohe Verschuldung der Betriebe. Die Wertschöpfung ist in den Clustern Schweinemast und Pouletmast hoch. Damit die Bemühungen des Kantons Luzern und die Investitionen der Steuergelder für Klimamassnahmen in der Landwirtschaft erfolgreich sind, braucht es aber auch eine kohärente nationale Agrarpolitik. Und die fehlt im Moment fast vollständig.

Bezüglich Baldeggersee ist die Situation noch etwas komplexer, als im SRF Dok dargestellt. Die Phosphoreinträge sind zwar aus dem direkten Umland gesunken, aber aus den entfernteren Zuströmbereichen teilweise noch zu hoch. Zusätzlich machen nun die wärmeren Wassertemperaturen (Klimaerhitzung) dem See zu schaffen, dies wirkt sich insbesondere in der Algenbildung aus. Es braucht daher viele verschiedene Massnahmen, um die wertvollen Mittellandseen zu schützen, damit diese für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Vielleicht können sich noch rund um die schützenswerten Seen Projekte entwickeln, welche die Zielkonflikte konkret adressieren. Ein mutmachendes Beispiel ist das 3 Seen Projekt beim Grossen Moos im Berner Seeland. Die Landwirtschaft hat ein eminentes Interesse darin, dass ihre Produktionsgrundlagen erhalten bleiben. Umweltschutz und landwirtschaftliche Produktion müssen - um diese Ziele zu erreichen - Hand in Hand arbeiten. Dieser SRF Dok Film zielt eher auf Skandal und alte Grabenkämpfe ab. Damit werden wir die grossen Herausforderungen nicht lösen können.

zum 10vor10 Bericht
zur Sendung DOK

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