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16.5. 2019

Trinkwasserinitiative bedroht Geschäftsmodell der Agroindustrie

Trinkwasserinitiative bedroht Geschäftsmodell der Agroindustrie

Kein Konzern verdient mehr Geld an der Schweizer Landwirtschaft als der Agrarmulti Fenaco. Milliarden von Franken sind es, die für den Zukauf von Futtermitteln, Düngern, Pestiziden etc. von Schweizer Bauernhöfen an den gewieften Agrarmulti fliessen. Je industrieller die Produktion, desto rentabler das Geschäft.

Wenn dagegen in Zukunft weniger umweltschädliche Hilfsmittel eingesetzt werden sollen, wie das die Trinkwasserinitiaitve (TWI) will, geht das für Fenaco, Syngenta & Co. direkt ans Eingemachte. 
 

Kein Wunder bekämpft die Agroindustrie die Initiative nach Kräften. Fenaco beispielsweise unterstützt allein die Vorkampagne gegen die TWI mit 200'000 Franken. Nicht direkt, sondern über den Bauernverband, der finanziell und personell engstens mit Fenaco verbandelt ist.
 
Wer weniger Agrarindustrie, dafür mehr nachhaltige, bäuerliche Landwirtschaft will, unterstützt die Trinkwasserinitative.
 
PS: Und wer jetzt beim Landi Gartenwerkzeug für seinen Biogarten kauft, finanziert die Fenaco-Kampagne gleich mit.