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TAGES-ANZEIGER / 31.8. 2018

Ausgezwitschert auf dem Acker - Zusammenbruch der Vogelpopulationen

Ausgezwitschert auf dem Acker - Zusammenbruch der Vogelpopulationen

Im Ackerbaugebiet der Schweiz wurde der Vogelbestand in 26 Jahren dramatisch reduziert - über alle Arten gesehen um mehr als die Hälfte. Einzelne Arten stehen vor der Ausrottung in der Schweiz. Pestizide, eine ausgeräumte Agrarlandschaft und die sehr intensive Bewirtschaftung sind die Gründe. Den Vögeln geht schlicht die Nahrung aus - Insekten und Sämereien. Zudem fehlt es an Strukturen für Brutplätze.

Der Anteil an Biodiversitätsförderflächen im Ackerland liegt bei unter 1% und ist damit äusserst gering. Zudem mangelt es oft an der nötigen ökologischen Qualität dieser Flächen.
Die agrarpolitischen Ziele wurden im Bereich Biodiversität klar verfehlt. Ennet dem Rhein ist die Situation besser - obwohl die Zahlungen an die Landwirtschaft dort nur rund 10% von denjenigen in der Schweiz betragen.

>> Zum Artikel im Tages-Anzeiger

>> Zum Film "Les oiseaux disparus" (RTS, in Franz.)