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EIDGENÖSSISCHE KOMMISSION FÜR LUFTHYGIENE (EKL) / WISSENSCHAFTLICHER FACHBERICHT 17.2. 2015

Bericht Stickstoffimmissionen: Fast schweizweit werden empfindliche Ökosysteme geschädigt

Hauptursache für die hohen N-Emissionen in der Schweiz sind die überhöhten Tierbestände in der Landwirtschaft als Folge der Futtermittelimporte. Eine neue Studie geht nun dem Ausmass der Schäden nach. Fast flächendeckend werden in der Schweiz empfindliche Ökosysteme wie Moore, Trockenwiesen und Wälder durch die viel zu hohen Stickstoffimmissionen geschädigt. Nur wenige andere Länder weltweit weisen so hohe N-Belastungen auf. Leider zeigt der Bericht kaum Lösungen auf. Der Schlüssel liegt in einer standortgemässen Landwirtschaft. Ein Abbau der überhöhten Tierbestände, eine massive Reduktion des ständig angestiegenen Futtermitteltourismus und eine Tierhaltung am Ort, wo auch ihr Futter wächst, wären unumgänglich. Doch dies zu fordern scheint für den Bund immer noch ein Tabu zu sein.

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