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Ammoniak hinterlässt Schäden an Biodiversität
Beim Lagern und Ausbringen von Gülle und Mist wird gasförmiger Stickstoff in Form von Ammoniak freigesetzt. Dieser verteilt sich mit dem Wind über weite Distanzen und gelangt so auch in abgelegene Naturschutzgebiete. In der Schweiz sind die Ammoniakemissionen besonders hoch. Dies führt zu einer fast flächendeckenden Überdüngung von sensiblen Ökosystemen. Betroffen sind rund 90% aller Waldböden, ein Drittel aller Trockenwiesen und fast alle Hochmoore. Die Tier- und Pflanzenwelt in diesen sensiblen Gebieten nimmt dabei irreversibel Schaden.