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8.8. 2018

Inforama zeigte neue Wege auf, um den Pestizideinsatz zu reduzieren.

Inforama zeigte neue Wege auf, um den Pestizideinsatz zu reduzieren.

Lösungen gibt es dank bewährter Technologien und bald auch mit modernen Robotern. Sie können den Einsatz von Pestiziden massiv reduzieren. Der Kanton Bern ist zu diesem Thema besonders aktiv und hat darum interessierte Landwirtinnen und Landwirte diesen Sommer eingeladen um Maschinen und Pestizidreduktionsverfahren kennenzulernen.

400 interessierte Bauern sind gekommen. In drei Posten zeigten die Organisatoren den Besuchern verschiedene Anbauverfahren und technische Möglichkeiten, um das Ausbringen von Pestiziden zu reduzieren. Gezeigt wurde unter anderem in Zuckerrüben der Einsatz eines Jätroboters, der in diesem Jahr von der Berner Fachhochschule für Testzwecke eingesetzt wird oder ein Schmotzer-Hackgerät mit Kamerasteuerung und Hangneigungs-Sensor. 

Auch alte und bewährte Technik wie Einböck-Fingerhacken oder Hatzenbichler-Striegel wurden vorgeführt sowie das «Electroherb»-Gerät von Zasso, das dem Unkraut mit Strom an den Kragen geht.

Der Berner Bauernverband setzt grosse Hoffnungen in den Einsatz von moderner Technik für die Reduktion von Pestiziden in der ganzen Schweiz. Dies sei der Weg den die Bauern gehen müssen und der grosse Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben wird.

«Mit solchen Anlässen wie heute, zeigen wir auf, dass die Landwirtschaft bereit ist für Alternativen», sagte der Berner Volkswirtschaftsvorsteher Christoph Ammann zu Beginn der Veranstaltung.

Fernsehbeitrag Schweiz aktuell vom 7.8.2018