Die Messungen wurden von Greenpeace auf vier Bio-Betrieben in der Schweiz von Mai bis November 2019 durchgeführt. Dabei sind 25 unterschiedliche Pestizide festgestellt worden, die im Biolandbau nichts zu suchen haben.
Pestizide verbreiten sich offensichtlich stärker via Luft als bisher angenommen. Die Abdrift von teils hochbedenklichen chemisch-synthetischen Substanzen ist für Bio-Bauern ein grosses Problem und stellt für LandwirtInnen sowie für AnwohnerInnen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.
Während beispielsweise in Frankreich Landwirte wiederholt und erfolgreich gegen die Pestizidfirmen klagten, weil ihre Gesundheit gefährdet wird, macht sich in der Schweiz der Bauernverband zum verlängerten Arm der Agroindustrie und setzt sich für einen möglichst uneingeschränkten Einsatz der Pestizide ein.
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Zur Untersuchung "Pestizide in der Schweizer Luft"