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12.2. 2019

Bauernverband bläst seine irreführende Vorkampagne gegen Trinkwasserinitiative ab

Bauernverband bläst seine irreführende Vorkampagne gegen Trinkwasserinitiative ab

Die Trinkwasser-Initiative, welche die Schweizer Landwirtschaft nachhaltiger machen will, setzt dem Schweizer Bauernverband schwer zu. Krampfhaft sucht er nach Ideen, wie er dagegen antreten will.

Als erste Aktion wollte er seine Bauern aufrufen, ihre Felder teilweise verkümmern lassen. Die Idee stammt von der chemischen Industrie in Österreich, der IG Pflanzenschutz, in der u.a. Bayer, Syngenta und BASF den Ton angeben. Mit der vom Bauernverband 1:1 kopierten Kampagne sollte der Bevölkerung gezeigt werden, dass sie verhungern müsste, wenn die Felder nicht mehr mit Pestiziden besprüht werden.

Auch hier agiert der Bauernverband hilflos als verlängerter Arm der Agrarindustrie.

Vor allem bei Biobauern, die auch ohne Pestizide gute Erträge erwirtschaften, hat das Vorhaben einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nun gibt Bauernverbandspräsident Markus Ritter klein bei, die Aktion wird abgeblasen. 

Ausführlich hat die NZZ über die geplante Bauernverbands-Kampagne berichtet: "Sie ist populistisch und kindisch. Aber sie passt zur Debatte".

>> Zum NZZ-Artikel
>> Zum Artikel der Bauernzeitung