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BEITRAG 29.3. 2019

Bienen sind durch Pestizidmischungen bedroht

Bienen sind durch Pestizidmischungen bedroht

Ein Cocktail verschiedener Pestizide bedroht die Bienenvölker. Das bestätigt die Analyse von toten Bienen im letzten Jahr. Die Bienen waren von 10 bis über 20 verschiedenen Wirkstoffen belastet. Bisher weiss die Forschung noch viel zu wenig darüber wie das Gemisch von Pestiziden auf die Tiere wirkt. Das schreibt das Bienen-Beratungs- und Kompetenzzentrum Apiservice.

Fünfzehn Imker meldeten letztes Jahr in der Schweiz ein auffälliges Bienensterben. In vier Fällen bestätigten Laboranalysen eine akute Vergiftung. Verantwortlich hierfür waren die Insektizide Bifenthrin und Chlorpyrifos sowie die Biozide Fipronil und Permethrin. Diese Wirkstoffe werden in der Landwirtschaft breit eingesetzt. Marianne Tschuy, Fachspezialistin Bienengesundheit und Bienenvergiftungen, führt aus: «Da die Analysenmethoden ständig verbessert werden, können einerseits immer kleinere Mengen an Substanzen nachgewiesen werden.» Andererseits kenne man die langfristigen Auswirkungen von «Pestizidcocktails» auf die Bienenvölker noch kaum.

>> Zum Bericht Bienenvergiftungen 2018. 

>> Zur Medienmitteilung von Apisuisse.