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17.9. 2019

Wie die Agrarindustrie die Agrarpolitik bestimmt

Wie die Agrarindustrie die Agrarpolitik bestimmt

Es ist ein Ritual, das in der Agrarpolitik zur Normalität geworden ist: Wenn es darum geht, nachhaltig wirtschaftende Betriebe , die grosse Leistungen zugunsten von Tierwohl und Umwelt erbingen, besser zu fördern, steht die Politik auf die Bremse. Warum das so ist, erklärt die bekannte Agrarjournalistin Susanne Aigner für Deutschland. Die milliardenschwere Agrarindustrie ist mit Bauernverbänden, Politik und Amtsstellen eng verbandelt. Sie haben kein Interesse an einer Landwirtschaft, die weniger Hilfsstoffe und weniger Maschinen einsetzt und damit umweltfreundlicher wirtschaftet.

In der Schweiz ist die Situation vergleichbar. So arbeitet der Schweizer Bauernverband bei der Bekämpfung der Pestizidinitiativen eng mit der Pestizidindustrie zusammen. Dass mit Markus Ritter ein Biobauer an vorderster Front für die Interessen von Syngenta& Co und für einen möglichst uneingeschränkten Pestizideinsatz kämpft, entbehrt nicht einer besonderen Ironie. 

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